Traurigkeit, Wehmut, jedoch Alltag.
Der
Weihnachtsbaum – eine Zeitlang hat er unser Heim in ein besonderes Licht gehüllt. Schön haben wir ihn hergerichtet und er stand im
Mittelpunkt des Geschehens rund um die Advents- und Weihnachtszeit.
Jetzt jedoch muss er nach und nach die heimeligen Stuben verlassen und wird für
die Abholung an den Straßenrand gestellt. Oft eingekürzt und wieder
zusammengebunden bildet er mit der Biotonne einen erbärmlichen
Anblick. Seines Schmuckes "beraubt", beschmutzt von vorbeifahrenden Autos,
keines Blickes mehr wert. Ein kurzes Dasein, wenn man es aus der Sicht eines W-Baumes sieht. Erst wird er gefällt ohne zu fragen ob er gern noch
weiter leben hätte wollen….dann wird er für einen Augenblick zum
Schmuckstück vieler Menschen und nach kurzer Zeit (immer noch aus der
Sicht als W-Baum) wieder vor die Tür in oft eisige Kälte, Regen, Schnee
geschmissen und was bleibt über?
Ohne
jetzt weiter darüber nachzusinnen und eventuell Wehmut zu
verbreiten…schenke ich diesen zwei Bäumen die mir auf dem Heimweg aufgefallen sind noch ein wenig Beachtung.
Uuuund wer weiß, vielleicht war es der heimliche Traum eines dieser Tannenbäume genau dieses Jahr in eine liebe Familie zu kommen und Freude und Glück in die Herzen dieser Menschen zu bringen.
Uuuund wer weiß, vielleicht war es der heimliche Traum eines dieser Tannenbäume genau dieses Jahr in eine liebe Familie zu kommen und Freude und Glück in die Herzen dieser Menschen zu bringen.
So lasse ich diese zwei Exemplare noch mal aufleben im diffusen Licht…so gut es
mit Fotobearbeitung halt möglich ist.
Diese Reime sind mir spontan eingefallen als ich sie am Straßenrand liegen sah...bis nach Hause waren die Zeilen im Handy geschrieben und nun sind sie hier ;-)
Bis bald euche Stine
"Aufgebrezelt wunderfein,
erstrahltest du im Lichterschein.
Geschmückt mit schönen Dingen,
konnt man Lieder über dich singen.
Du war der Schönste in der Mitte,
so ist es nun mal Sitte.
Die Freude zwar vergänglich nun,
jedoch kamst du zu seinem Ruhm.
Wenn du nicht wärst,
wer wäre dann geehrt?
Vielleicht hast du,
oh Tannenbaum,
gelebt den Traum
als Weihnachtsbaum"
von mir ;-)
Diese Reime sind mir spontan eingefallen als ich sie am Straßenrand liegen sah...bis nach Hause waren die Zeilen im Handy geschrieben und nun sind sie hier ;-)
Bis bald euche Stine
Ach, mir geht's wie dir. Ich bin gerade im Abschiedsmodus. Abschied vom Baum, von Weihnachten, von Sylvester, von den Ferien... Ging alles wieder so wahnsinnig schnell. Und jetzt der Alltag. Ich will noch nicht! LG mila (schöne Fotos!)
AntwortenLöschenOh je, sieht wirklich kläglich aus, die arme Tanne! Hut ab, Dein Gedicht ist sehr gut gelungen!
AntwortenLöschenViele Grüße
kathinka
Hallo Stine,
AntwortenLöschentja was das kurzlebige Leben eines im Durchschnitt 11 Jahre alten Weihnachtsbaumes betrifft da werde ich auch immer im Anschluss ein wenig wehmütig und frage mich ob das sein muss.
Ok....es gibt schon eine Internetseite " Rent your Weihnachtsbaum" aber ist eigentlich nicht wirklich finanzierbar für den Otto Normal Bürger.
Dann sag ich mir den den du kaufst den hat ja eh schon einer abgesägt.....schon aber würde keiner mehr einen nehmen würden sie auch nicht abgesägt. Und dann ? Hätten wir eine Weihnachtsbaumschwemme ?
Dann haben mein Mann und ich schon nach tollen künstlichen Bäumen geguckt. Für einen Baum in unserer Größe und in täuschend echt zahlt man mal eben knapp 300€
Das heißt ich muss mindestens 10x Weihnachten gefeiert haben bis er sich amortisiert hat....
Doof oder ?
Weihnachten an sich und dem Ferienende trauer ich nicht wirklich nach ich mag den Alltag.
Lass es Dir gut gehen.
Ganz liebe Grüße
Anja und Anhang
Stinelein, Du Poetin, Du bist süüüß :)) Das Gedicht zauberte. Ich hab ein Lächeln bekommen. Danke Dir :)
AntwortenLöschenUnd bei Dir ist richtig Winter, da staune ich, denn ich bin gerade bei Sonnenschein und aufgeregtem Vogelgetzwitscher bei lauem Frühlingstemperatürlein (7°) nach Hause geschwebt.
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Übergang in den Alltag, lass ihn einfach keinen sein :)))
Ganz lieben Drücker, Deine Méa
Philosophin, Poetin, Fotografin ... du hast ja viele Talente! Das Gedicht und die Bilder sind toll. Und diese Gedanken über Weihnachtsbäume haben wir uns auch gemacht . Ein schwieriges Thema. Mit dem Tannenbaum verbindet man ja auch schöne Kindheitserinnerungen und romantische Vorstellungen von einem perfekten Weihnachtsfest. Wir haben seit einigen Jahren einen Baum aus Eisen. Der steht schon längst wieder auf dem Dachboden und wartet auf das nächste Fest. Und ich auf den Frühling.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Heike
Was für ein schöner Beitrag, liebe Stine. Und das erste Foto passt so wundervoll dazu. Es gibt so perfekt die melancholische Stimmung wieder dich auch mich jedes Mal beim Abschmücken des Baumes und des ersten Abends mit diesem leeren Platz überkommt.
AntwortenLöschenDu hast das alles so prima in Worte gefasst.
Ganz herzlich grüßt
Uschi
servus,
AntwortenLöschenwir haben erstmals einen Weihnachtsbaum geleast :)
ja, das klingt sonderbar, aber es war toll!
Ein lebender Baum im Topf, den hab ich bestellt, er wurde geliefert, und am 5.1. wieder abgeholt.
Der wird dann - wieder eingesetzt vom Gärtner, ist das nicht genial?
Ich grüß dich lieb
Sophie
Was für ein wunderwunderschönes Bild.. der schwächelnde Tannenbaum vor der shabbychicen Tür!! Herrlich.. schwärm!! Ein Postkartenfoto!! Danke! Herzlichst, Nicole
AntwortenLöschenHallo liebe Stine,
AntwortenLöschendas erste Foto ist wunderschön und drückt auch gut Deine Melancholie aus.
Wir haben vor 20 Jahren 2 Weihnachtsbäume ganz klein im Topf gekauft und nach Weihnachten sind sie in den Garten meiner Eltern gewandert. Einer steht noch und musste gekürzt werden, da er eine Größe von 12 Metern hatte. Nun stell´ Dir mal vor, jeder Weihnachtsbaum würde nach Weihnachten weiterleben - ich glaube, dann wären wir der grüne Planet...
Viele liebe Grüße, Synnöve
Liebe Stine,schön und traurig zugleich das alljährliche Schicksal der Weihnachtsbäume. Und was Du daraus gemacht hast ist wirklich besonders. Danke,dass Du Deine hübschen Gedichte immer mit uns teilst.
AntwortenLöschenAlles Liebe Julia
Stine, du bist ja eine echte Philosophin!
AntwortenLöschenDu hast recht mit dem auf und ab im Leben eines Weihnachtsbaum.
So ähnliche Gedanken hatte ich auch, als ich unseren auf die Straße zu den anderen Gesellen gestellt habe. Wir haben ihn mit viel Zeit ausgesucht, herausgeputzt und einige Zeit genossen. Und nun wird er achtlos und eigentlich recht würdelos an den Straßenrand geworfen...
Trotzdem, ein schönes Gedicht.
Liebe Grüße
Andrea
Ja, liebe Stine, ein bisschen wehmütig werde ich schon, wenn ich Weihnachtsbäume, so gänzlich ihrer herrlichen Pracht beraubt ,sehe, einfach irgendwo in eine Ecke geschmissen, weil sie nun nicht mehr gebraucht werden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Hallo Stine,
AntwortenLöschenfinde ich wirklich schön, Dein Gedicht :) wann kann man noch einmal Deinen nächsten Gedichtband käuflich erwerben? Nein, wirklich toll.
Die Sache mit den Bäumen stimmt mich immer traurig, ich könnte ihn ewig stehen lassen -
aber wo wäre dann die Freude auf das nächste Baum schmücken hin....
Liebe Grüße und einen tollen Abend wünsche ich Dir
Björn :)
~Liebe Stine~
AntwortenLöschenDas Gedicht ist so zauberhaft und spricht mir auch aus der Seele.
Gerade hat der Baum mein Mann zersägt und damit wird dieser Tage der Feuerkorb angemacht. Das ist doch dann ein krönender Abschluss?
Lassen wir uns nun von all dem Neuen verzaubern!
Viele liebe Grüße ~Susanne~
Das leidige Schicksal eines Weihnachtsbaumes ;) wir verheizen unseren im Schwedenofen, genauso wie den Adventkranz!
AntwortenLöschenLg kathrin
Du bist ja der Wahnsinn, liebe Stine! Diese Zeilen fallen dir einfach so im Vorbeigehen (oder fahren) ein?! Unglaublich!
AntwortenLöschenDer Baum im ersten Bild schaut tatsächlich schon ganz traurig.
Tja, über das Schicksal der Tannenbäume darf man gar nicht nachdenken ... oder in Zukunft alle keinen mehr aufstellen. Aber das ist dann auch irgendwie nix.
Lieben Gruß und einen angenehmen Alltag,
Trixi
Liebe Stine,
AntwortenLöschendas erste Bild finde ich so toll! Erst dachte ich, daß sei bei Euch zu Hause, aber Du hast fremde Bäume photographiert ;o)
Und schon Hans Christian Andersen beklagte in seinem Märchen *Der Tannenbaum* sein Schicksal!
Ich wünsche Dir einen schönen Abend. Liebe Grüße, Elke
Schön hast du gereimt - deine Gedanken gefallen mir ebenso, wie die beiden Fotos. Besonders das Erste mit der Tür ist traumhaft schön. Ja, wenn man es wüsste, ob der Tannenbaum nun traurig ist oder ob es ihm gefallen hat, ein Weihnachtsbaum zu sein. Wenn man ihn nur fragen könnte ....
AntwortenLöschenLG Martina
hallo Stine,
AntwortenLöschenein wenig traurig stimmt Dein Post momentan schon, weil Du ja auch recht hast.
Dein Gedicht ist so schön, so was fällt Dir einfach so ein.
liebe Grüße
Gerti
Hallo Stine,
AntwortenLöschendas ist irgendwie ein trauriges Bild mit den Tannenbaum.
Doch so ist das Leben.
Über den Baum brauche ich mir keinen Kopf machen, wir haben
schon seit vielen Jahren keinen Baum mehr.
Und das geht auch und es wird halt anders dekoriert zu Weihnachten.
Der Sinn ist doch das wir mit der Familie zusammen sind.
Liebe Grüße Ursula
An dir ist ja ein Dichter verloren gegangen! Nicht schlecht, aber trotzdem ein bisschen traurig. Nächstes Jahr kaufen wir alle Weihnachtsbäume im Topf und pflanzen sie dann nach Draußen :-).
AntwortenLöschenViele Grüße Christin
Liebe Stine,
AntwortenLöschenEin Post der sehr nachdenklich stimmt ...
Sehr schön geschrieben, besonders Dein Gedicht hat es mir angetan!
Deine Bilder sind wunderschön, besonders das mit der Türe und dem Tannenbaum.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich habe diese Gedanken schon sehr oft gehabt, genauso aus Sicht des Tannenbaums und es macht mich jedes Mal traurig. Aber soviel Platz habe ich leider auch nicht im Garten...
AntwortenLöschenAber Kompliment für Dein Gedicht. Das ist richtig klasse und das mal einfach so!
Liebe Grüße
Sonja
Liebe Stine,
AntwortenLöschendein Gedicht bringt es auf den Punkt, alles Schöne hat einmal ein Ende. Da fällt mir nun das Märchen von Hans Christian Andersen ein." Das Tannenbäumchen", das sich unbedingt wünscht ein Weihnachtsbäumchen zu werden und dann trauig auf dem Hof landet. Wir lassen unser Bäumchen geschmückt ,mit Vogelfutter, im Garten stehen. so kann er uns noch eine Weile erfreuen.
Aber dichten kanns tdu. Hut ab.
Alles Liebe Manuela*
Liebe Stine,
AntwortenLöschendu sprichst mir aus der Seele - ich kann mich auch nicht von ihm trennen, weil er mir so viel Freude bereitet hat in doch so kurzer Zeit.
Ich drück dich und schicke dir ganz liebe Grüße ... Frauke
P. S.: Ein feines Gedicht!
Hallo Stine,
AntwortenLöschenach, mir tut mein ausgedörrter und ausgedienter Weihnachtsbaum auch jedes Jahr ein bisschen Leid, aber so ist das eben...
LG Heidi
Ich habe mich heute auch von der Weihnachtsdeko verabschiedet
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
Liebe Stine, Danke für Deinen lieben Kommi bei mir.
AntwortenLöschenBei mir "fliegt heute der Weihnachtsbaum raus... schade... aber nach den Hl. Drei Königen wird es Zeit.. das Gedicht von Dir ist einfach nur Oberklasse. Kannst gerne öfters solche Situationen in Reim und Vers bringen...
LG Marita
Du hast in doppelt gewürdigt. Mit diesem schönen Gedicht und mit deinem Foto. So angelehnt vor diesem wundervollen alten Tor sieht er sehr schön aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Liebe Stine,
AntwortenLöschenschöne Bilder, schönes Gedicht - dieser Post ist eine wahre Freude, auch wenn er einen etwas melancholisch stimmt. Ich habe einen Weihnachtsbaum im Topf. Der kommt dann jeweils nur für vier, fünf Tage ins Haus, darf dafür aber nach Weihnachten weiterleben. Funktioniert aber natürlich nur, wenn man mit einem kleinen Bäumchen zufrieden ist. :-)
Alles Liebe,
Nadia
liebe Stine ... so traurig, ich fühle mit. Mir geht es auch so. Ich könnte nie einen so tollen Post schreiben wie Du ihn über das Leben "nach dem Weihnachtsbau" geschrieben hast!
AntwortenLöschenherzliche Grüsse
Elisabeth
Ein hübsches Gedicht...
AntwortenLöschenLG Sabine
Hallo liebe Stine,
AntwortenLöschenach ja... eigentlich Schade, erst sucht man "welcher ist nun der Beste", dann macht man ihn hübsch zurecht und nach vier Wochen stellt man ihn auf die Straße.
Du hast es so schön in Worte gefasst... ein schönes Gedicht für den Weihnachtsbaum.
Liebe Grüße
Biggi
Liebe Stine, ja unserer wird heute wohl auch noch Abschied nehmen müssen, oder eher ich. Dieses Jahr war es ein besonderer Baum, weil er bei uns im Garten ein paar Jahre wachsen durfte. GGLG und einen guten Start ins neue Jahr
AntwortenLöschenAstrid
Liebe Stine,
AntwortenLöschenrecht hast Du, es macht schon ein wenig traurig, den Baum wieder vor die Türe zu setzen...
Aber sehr schöne Zeilen hast Du da erdacht :-)
Liebe Grüße
Vanessa
Hallo Stine,
AntwortenLöschenso ein gelungener Reim. Ich musste direkt schmunzeln, als ich ihn las :)
Unser Christbaum wird immer nach Weihnachten von unseren Pferden aufgefressen. Sie lieben Chris!
So hat der Weihnachtsbaum noch ein sinnvolles Ende :)
Alles Liebe,
Christine
Guten Morgen Stine - SO hatte ich es noch nie gesehen - so aus der Sicht des Weihnachtsbaume. Aber Du hast recht! Er hat diese Würdigung absolut verdient - wir wählen uns mit bedacht jedes Jahr einen Baum aus, freuen uns wie Bolle über ihn und dann? - ja, dann landet er hinten im Garten auf dem Kompost........
AntwortenLöschenDas obere Bild vom Baum vor der Tür finde ich zum niederknien schön - ein echtes "Posterbild". Gratulation zu diesem tollen Foto!
Ich wünsche Dir ein schönes und erlebnisreiches Jahr 2015!
Jacqui
Hallo liebe Stine, wie schön, dass Du bei mir geschrieben hast, wer weiss, wann ich Dich gefunden hätte. Dein Post ist so schön geschrieben und ich fühle auch immer so. Letztes Jahr habe ich schon gar keinen Baum mehr haben wollen, aber dieses Jahr haben wir wieder einen geschmückt. Hier auf dem Land bekommen den abgeschmückten Baum die Pferde, die knabbern die Tannennadeln alle ab.
AntwortenLöschenglg Susanne
Wow Stine, was für schöne Bilder und was für ein schönes Gedicht!!! Ich war auch wehmütig beim Christbaum abräumen. Das ist mir die vergangenen Jahre beim künstlichen Baum nicht passiert :-) Ich wusdte ja dass er sich nur vorübergehend verabschiedet.
AntwortenLöschenWow dein Beitrag gefällt mir richtig gut!!!!
Liebe Grüsse und danke für deine lieben Worte!!
Paula
Ach du Liebe,
AntwortenLöschensooooo schön hast du dies geschrieben und die Fotos sind klasse (wei immer *hihi*)
Wir haben schon, eben aus diesen, deinen Gedanken keinen Baum mehr. Selbst unsere Kinder ( okay sie sind ja auch schon 21 und 25 Jahre, wollten aus dem Grund keinen mehr und so haben wir jedes Jahr ein süßes Holzbäumchen, welches wir schmücken ( und ich hab es einfach vergessen zu fotografieren *tss ) und erfreuen uns an ihm.
Mit kleinen Kindern hat der Weihnachtsbaum noch solch groooooßen Zauber, das gefällt der Tanne bestimmt !!!!!
jetzt hüpfe ich noch eins weiter :O) .....