Freitag, 29. Januar 2016

Nicht mehr alle Tassen im Schrank

....stimmt auffallend!
Wie schon bei Vasen bin ich auch bei Übertöpfen immer auf der Suche nach Alternativen für das was normaler Weise benutzt wird. 
Klar, Tassen sind nun nix neues zur Aufbewahrung von Topfpflanzen, aber diese kleinen Emailleausführungen (wohl Kindertassen) haben es mir wirklich angetan und können als Tischschmuck glänzen. Ich habe sie in einem Blumenladen entdeckt und glatt drei Exemplare mitgenommen. Musste einfach!!! Kennt ihr doch alle.
Ich glaube sie werden nie den Schrank von innen sehen und dort verstauben, stattdessen werden sie wohl immer zweckentfremdet werden, z. Bsp. als Teelichthalter oder so.

Viele Worte mache ich heute nicht und zeige lieber Fotos.





Auf einer Kehrschaufel, als hätte ich den Fühling vor der Haustür aufgelesen, haben die Tassen mit Inhalt ihren Platz gefunden. 
Zu gern hätte ich ein Emailletablett benutzt, leider habe ich keins und hätte auch keins so schnell auftreiben können (die Primeln wären wohl bis dahin bei den warmen Zimmertemperaturen hinüber), also habe ich auch hier eine Alternativlösung gefunden: Die Schaufel musste herhalten, macht sich doch ganz gut, sie war eh nur Dekoobjekt im Garten!! Warum soll sie nicht mal auch Dekoobjekt in der Stube sein?! 
Ich mag es wirklich sehr, Gegenständen mit scheinbar vorgegebenen Zweck eine ganz andere Bestimmung zu geben. Was macht man sonst mit einer Kehrschaufel, außer sie zum Auffegen von Dreck zu benutzen? Mir fällt gerade nichts anderes ein. 
Von der Kehrschaufel zum Tabeltt - was für ein Aufstieg!!! Bei mir im Hause ist so gut wie alles möglich. 
Da schließt sich dann wohl wieder der Kreis zum Post-Titel, denn tatsächlich habe ich bei solchen Ideen nicht immer alle Tassen im Schrank ;-) 
Federn als Schneerestersatz ;-) - nein, noch keine Vorfreude auf Ostern!













 Meine drei Tassen!






























Bis bald - eure Stine -



Mittwoch, 20. Januar 2016

ein Baum...

ein Haus, ein Feld....mein Lieblingsmotiv.

Ja, ich glaube es ist mein Lieblingsmotiv, denn als ich die Kamera letztens raus holte um ein Foto von der Winterlandschaft zu machen, war mir wie wohl noch nie zuvor klar: "Hier hast du doch schon oft gestanden und geknipst." 
Also mal schnell (haaahaaa) im Fotoarchiv geschaut und natürlich auch Fotos gefunden.

Fange ich mal mit dem Winter an:

Januar 2016




























Herrlich, diese blauen Farben am späten Nachmittag, klirrende Kälte.... Der Baum, kahl und die Sicht auf seine Schönheit ohne sein schützendes Blätterkleid offenbart sich wie sonst nie. Der Winter lässt ihn ruhen.

Im Frühling:

April 2015




























Nicht nur seine Blätter sind gewachsen, auch mit Blüten hat er sich ein schönes Frühlingskleid angezogen. Wem jetzt nicht nach Frühling ist.......tsssss ;-) Die Vögel sitzen zu Massen in ihm und singen ihre Lieder, die Winterruhe ist vorbei.

Hier noch mal in voller Pracht:


Der Sommer:

Juli 2014





























Der Baum hat keine Blüten mehr...wie Schneegestöber im Frühsommer fallen bei einem ordentlichem Wind alle Blüten ab und nur noch sattes Grün schmückt ihn. Dafür hat das Feld schon gelbe Farbe. Eine warme Brise Sommerwind umhüllt ihn und lässt seine Zweige im Wind tanzen.





























Ganz früh am Morgen, bevor die Sonne ihre warmen Strahlen schickt...für mich auch eine besonderes Stimmung. Die Welt um ihn herum ist noch ganz leise und er wird wohl wieder schützend seine Blätter über unsere gefiederten Freunde halten.

August 2015
































Im Nebel versunken, vom Feld und den Bäumen am Rande ist nichts mehr zu sehen. Er aber sieht aus wie ein einziges großes Blatt.

Herbststimmung:


Oktober 2014
Der goldene Herbst, die ersten Blätter wechseln ihre Farbe und werden bald abfallen. Abschied und ein wenig Wehmut macht sich dann bei mir breit. Starken Herbststürmen kann er nicht weichen, aber er kann zu uns schauen, wenn wir unseren Drachen im Wind steigen lassen. Genau dort ist der beste Platz dafür.




Nun warte ich, dass sich der Lauf der Jahreszeiten wiederholt und er mich auch dieses Jahr zum Staunen bringen wird. Ganz sicher wird er das, denn immerhin komme ich wenigstens 2 mal am Tag bei ihm vorbei (mein Arbeits- und Heimweg) Er steht nämlich nicht weit von unserem Haus entfernt. Immer geht mein Blick zu ihm. 
Ich hoffe, ihr hattet Freude an meiner kleinen Reise durch die Jahreszeiten mit nur einem Motiv. 


- Stine -

Montag, 18. Januar 2016

Eiszapfen zum Makro-Montag

Der Winter macht sich breit und hinterlässt nicht nur anhand unserer Fußabdrücke im Schnee seine Spuren hier und da. Eiszapfen gehören zum Winter und schon als Kind haben sie mich beeindruckt. Deshalb habe ich meine Kamera ganz nah dran gehalten und abgedrückt. 
Wie aufgefädelt hängen sie da.































Während ich so fotografiere, fängt es sachte an zu schneien und so ist auch ein Foto mit einer kleinen Schneeflocke entstanden, auch wenn diese nicht im Fokus steht. Seht ihr sie am unteren Ende des Zapfens? 



Verlinkt mit:

Winterliche Grüße sendet euch allen Stine
 

Montag, 11. Januar 2016

zwischen den Jahreszeiten

ich komme mir zumindest so vor, denn die Kälte der Nacht löst sich mit dem Tauwetter am Tag ab und ein Mix aus Winter und Frühling entsteht.
So habe ich diesen Mix aufgegriffen für meinen heutigen Beitrag.
Draußen haben wir Gefrorenes entstehen lassen und im Warmen können die Frühblüher sich recken.


Eigentlich wollte ich Schneeflocken ausschneiden und am Fenster anbringen, aber diese Schnippelarbeit bringt mich zur Verzweiflung, meine Ungeduld hat mich nur eine Flocke entstehen lassen :-(
Eine allein sah auch blöd und verloren aus und so habe ich einfach paar per Mausklick eingefügt.


Im Gartencenter konnte ich nicht an den Hyazinthen vorbei gehen und so sind diese nun in der warmen Stube und können sich voll entfalten, sofern der Käfig ihnen genügend Platz bietet. Ich glaube aber, dass ich sie vorher befreien und einen besseren Platz finden muss.
Ich freue mich schon so auf ihren Duft.







Am Knauf lassen die kleinen Schlitten erahnen....wir freuen uns noch mal auf kräftig Schnee in den Winterferien. Also ich freue mich nicht soooo sehr wie mein Jüngster.... der sehnlichst eine Schlittenfahrt machen möchte. Er wartet wieder jeden Tag auf Neuschnee, vor allem vieeeel Schnee. Ein Iglu steht nämlich noch auf seinem Bauplan, der Schnee bisher hat nur für eine Schneerampe gereicht, über die mit seinem Porutscher "fliegen" konnte.








All die Deko kann aber nicht mithalten mit der Deko die die Natur her gibt. Meine Milchflasche hat einem kleinen Tannenbäumchen über die Weihnachtszeit einen Raum gegeben und als es im Januar endlich richtig kalt wurde, haben sich wunderschöne Eisschichten gebildet.



















Ein Eiswindlicht bei eisigen Temperaturen musst dieses Jahr einfach entstehen und wir haben die abgefallenen Blätter der Tulpen mit eingefroren....zarte rosa Farbtuper.


Nun sind nur noch die Blätter über und erinnern an die frostigen Tage. Auch ringsherum ist schon alles wieder weggetaut......

Bis bald - Stine - 

Mittwoch, 6. Januar 2016

das Krokodil

Ich erwache von meinem Schmerz in der Schulter…wieder, seit Tagen quält er mich und ich hoffe, dass er irgendwann weg ist (ich weiß schon, dass ich mich damit selbst belüge), aber diesmal ist es schon 4.36 Uhr und ich schlafe bis der Wecker um 5.00 Uhr klingelt sowieso nicht mehr ein. 
- Aufstehen!!! -
Ich trotte in die Küche und stelle als erstes das Katzenfutter bereit, lege die Brötchen in den Herd um sie knusprig aufzubacken. Während die weißen Laibe sich bräunen, mache ich die Terrassentür auf und lasse die kalte Nachtluft herein. Neuer Schnee ist gefallen. Eine weiße glatte Schicht auf dem Terrassenboden. Schnell hole ich mir eine Decke und stelle mich in die Kälte des Morgens, ich presse meine Stirn gegen die Hauswand und merke wie meine Hitze der Nacht verfliegt, ich die Geräusche des beginnenden Tages aufsauge und mich frage ob das, was ich aus der Ferne gehört habe, echt ein Silvesterknaller war. Wer macht das Dienstagmorgen um diese Uhrzeit??? Ein Nichtschläfer, so wie ich? Na vielleicht war es auch ein Autogeräusch. 
Mir wird langsam frisch und ich ziehe die Wärme in der Küche vor, trete ein und schon kommt mir außer wohliger Wärme ein lieblicher Brötchenduft entgegen. Schön. Ich beginne das Obst zu schnippeln und als der Ofen „bing“ macht, öffne ich die Lucke und heißer Dampf prallt mir ins Gesicht. Ich war zu nah dran, aber alles gut. Mein Magen knurrt als hätte ich einen Bären verschluckt, der laut brummt. Ich bekomme nichts runter, aber ein Apfelstückchen landet dann doch in meinem Mund und das Knurren hört auf.
In der Küche ist alles erledigt. Ich lege mir Sachen für den Tag bereit, wie immer Schwarz. Ich trage diese Farbe halt am Liebsten. Nach dem "Ausflug" ins Bad, (ich brauche dort nicht soooo lange, denn irgendwie ist ja alles Routine am Morgen wenn man zur Arbeit muss) höre ich mir das bekannte Tippeln. Mir wird klar, Molly, unser Kater ist erwacht, das bedeutet meist auch, dass mein Kind munter ist. Ich mache dir Tür einen Spalt auf und höre nichts, nur das Schmatzen von Molly, der sich sein Frühstück schmecken lässt. 
Seit den Weihnachtsferien ist mein Kind ein kleiner Langschläfer geworden (für seine Verhältnisse), ich muss ihn also wecken. Schlechte Laune und ein mürrisches „ich mag nicht aufstehen“ springt mir entgegen. „Guten Morgen, ein neuer Tag beginnt….“ Ein Lied aus meiner Kindheit singe ich leise und mein Kleiner versöhnt sich mit dem noch jungen Tag. Papa hat Nachtschicht und das bedeutet für ihn im Elternbett zu nächtigen, deshalb mache ich einen Deal mit ihm, um ihn nicht nur munter, sondern auch aus den Federn zu bekommen. 
Ich sage ihm: „ich muss noch mal runter den Biomüll rausbringen und du hast in dieser Zeit die Möglichkeit aufzustehen. Mal sehen wer erster in deinem Zimmer ist.“ 
Kaum bin ich die knarrende Dachbodentreppe runter, höre ich schon das Knarren der Stufen unter seinen Füßen. Es hat geklappt, er ist aufgestanden. Ich komme wieder hoch und er sitzt mit zerknautschtem Gesicht einfach so an seinem Bettrand. Er träumt vor sich hin....
„Du hast gewonnen.“ Sage ich um diese Stille zu durchbrechen und  blitzartig kommt aus seinem Mund: „Mama, schau mal die Dachfenster sind voller Schnee, es hat erneut geschneit, stimmts?“ Nach dem Blick aufs Dachfesnter, fällt mein nächster Blick auf seinen Schreibtisch, der unter den Fenstern steht und schaue auf das Krokodil aus Holz, welches vor geraumer Zeit aus einem Fundstück Holz entstanden ist.


Ein Glücksmoment und Erinnerung für mich und ich bin ein wenig abwesend. 
Wieder "angekommen in der Welt" sage ich: „ Ja, es stimmt“  und in Gedanken überlege ich , ob ich die Einfahrt jetzt auch noch fegen muss……Nööö, beschließe ich, denn wir müssen los. Angezogen, gewaschen, gekämmt, den Bauch gefüllt und eingecremt steigt mein Kind in die auf der Heizung vorgewärmten Winterschuhe. Er liebt aufgewärmte Schuhe am Morgen. Ich auch, aber keiner stellt meine auf die Heizung. Also schlüpfe ich in meine etwas kalten Schuhe. Wir ziehen uns warm an, er setzt seinen Schulranzen auf, ich meinen Rucksack und los geht es….in den neuen Tag…..ein Tagesbeginn mit Glitzerschnee......

Ich habe beschlossen zwischen meinen "normalen" Beiträgen aus Deko und Natur mal ein wenig meine Glücksmomente festzuhalten - Nicht nur wie überlegt in meinem Büchlein. - Diese Beiträge fallen dann mehr den Worten zum Opfer als den Fotos, aber vielleicht gefällt es euch ja trotzdem.
Außerdem kann ich meine Liebe zum Schreiben auffrischen, denn seit meinem letzen Aufsatz in der Schule schreibe ich selten in dieser Form.

- Stine -

Samstag, 2. Januar 2016

Tausche Weihnachtsdeko gegen Winterlandschaft

...ich bin über mich selbst erstaunt, denn ich habe bis heute die Weihnachtsdeko stehen lassen.
Heute Morgen aber wollte ich das Weihnachtszeugs nicht mehr sehen...für meine Verhältnisse ein schon später Zeitpunkt. Vielleicht lag es an dem schönen W-Baum, den ich nicht gehen lassen wollte.
Trotzdem habe ich morgens alles so langsam wieder in die Koffer geräumt um den Inhalt nun wieder 11 Monate ruhen zu lassen. Irgendwie mag ich die Leere, die sich dann durch den Raum zieht...

Jedoch nicht nur Leere, sondern auch Kälte zog durch die zum Lüften geöffnete Terrassentür. Die Temperaturen krochen die letzten Tage schon mal etwas mehr unter Null und irgendwie kamen doch Wintergefühle auf...obwohl ich mir den Frühling in Form von Tulpen mit ins Heim gebracht habe.
Ich habe also die kleinen Schlitten vom Strauch "gepflückt" und die Kerzen vom Weihnachtskranz genommen um sie zusammen mit dem Eisbär in eine Minischneelandschaft zu verwandeln. Nun fehlt nur noch der Schnee, so meine Gedanken am frühen Morgen.
Mittag beim Essen einer leichten Mahlzeit (Suppe) hat es dann tatsächlich angefangen zu schneien.....bei meinem Jüngsten wollte kein Löffel mehr in den Mund und Magen, sondern seine Wintersachen lockten ihn in den leichten Flockenwirbel. Da kann man doch nicht NEIN sagen....sondern: "Ab nach draußen!"
Ich habe in der Zeit meine Tulpen fotografiert, die nun scheinbar so gar nicht zu der langsam immer weißer werden Landschaft da draußen passen wollten....aber nur scheinbar, ich mag nämlich diesen Kontrast total gern.


Seht ihr das wenige Weiß da draußen auf der Wiese? Während ich hier schreibe und Fotos hochlade, wird es immer weißer. Jedoch denke ich nicht, dass es für einen Schneemann reicht.





























Mir kommt es vor, als schauen sie nicht über eine Leitersprosse, sondern über einen Gartenzaun....auch wenn dieser dann wohl falsch rum wäre ;-)




Das war nun die "Winterlandschaft" im Tablett, die den Schnee hervor gelockt hat. Ich bin mir da gaaaaanz sicher ;-) 


Ein Herz im Schnee, wie habe ich darauf gewartet es endlich in den Schnee malen zu können.





























Ich sage: Herzlich Willkommen, allen Lesern meines Blogs im Jahr 2016!

Stine